
Aktuelle Entwicklung – April 2025
Für die größeren Kinder gibt es statt Kuscheltieren natürlich andere Spielsachen. Das Packen uns Sortieren ist immer ziemlich aufwendig. So werden u.a. alle Puzzle, die für die Spielzeit im Waisenhaus und im Home of Hope gedacht sind, noch mal auf Vollständigkeit überprüft. Außerdem werden die Materialien, die an die Einrichtungen übergeben werden, je nach Verwendungszweck dem Bildungszentrum, dem Waisenhaus oder dem Home of Hope zugeordnet.
Für viele der Jugendlichen war das etwas ganz Besonderes – denn die meisten von ihnen besitzen nur ein bis zwei Sets an Kleidung. Die Freude war entsprechend groß, und dieser Moment wird ihnen sicher noch lange in Erinnerung bleiben – ein kleines, aber bedeutendes Geschenk auf ihrem Weg in einen neuen Lebensabschnitt.
In Indien hat kürzlich ein gigantisches Hindu Festival statt-gefunden, welches die gesamte Region in einen Ausnahmezustand versetzt hat.
Während die Feierlichkeiten in vollem Gange waren, hat sich die Situation in Machili dramatisch verändert. Die Temperaturen sind auf etwa 15°C gefallen, und die Notwendigkeit, den Bedürftigen zu helfen, ist dringender denn je.
#### Die Situation im Waisenhaus
Aktuell leben 160 Kinder im Waisenhaus, und viele von ihnen haben nur 1-2 Sätze Kleidung. David, der Leiter des Waisen-hauses, bittet um Spenden für warme Kleidung, um sicherzustellen, dass jedes Kind gut versorgt ist. Die kalten Nächte machen es unerlässlich, dass wir gemeinsam handeln.
Ein weiteres dringendes Anliegen ist die Renovierung der sanitären Anlagen. Die Bäder sind stark beansprucht, und es gab kürzlich lange Schlangen, da die Einrichtungen nicht mehr ausreichen. David hat bereits mit den Renovierungsarbeiten begonnen, um die Lebensbedingungen der Kinder zu verbessern.
#### Home of Hope: Schutz vor Hochwasser
Das Anwesen des Home of Hope liegt unter dem Null-Level, was bedeutet, dass Hochwasser eine ständige Bedrohung darstellt. Um dem entgegenzuwirken, wird das Gelände weiterhin mit Sand aufgefüllt. Zudem wurden Fenster und Türen eingebaut, um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten. David wird uns bald mit Bildern über den Fortschritt der Bauarbeiten auf dem Laufenden halten.
#### Friedrich-Fröbel-Education-Center:
Bildung und Erfolge
Das FFEC (Förderzentrum für Bildung und Chancengleichheit) hat kürzlich bei einem Tanzwettbewerb hervorragende Ergebnisse erzielt. Mitte März stehen die Examen an, und um die Schüler bestmöglich vorzubereiten, hat David zusätzliche Lehrer engagiert, die den 10. Klässlern Nachhilfe geben. Diese Maßnahme ist zwar kostenintensiv, aber entscheidend für die Zukunft der Kinder.
#### Hilfe zur Selbsthilfe: Photovoltaikanlage
Ein spannendes Projekt, das David ins Leben rufen möchte, ist die Installation einer Photovoltaikanlage. Diese soll nicht nur das Waisenhaus mit Strom versorgen, sondern auch die Grundlage für ein Tuk-Tuk-Taxi Business bieten. Ehemalige Kinder des Waisenhauses könnten so eine Anstellung finden und gleichzeitig eine Einkommensquelle für das Waisenhaus schaffen. David wird Kostenvoranschläge einholen, um dieses Vorhaben konkret umzusetzen.
Dringender Bedarf
Um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen, benötigen wir dringend Unterstützung in Form von:
– 40x Kleidung für Pastoren (nach dem Tod von Pator Babu ist ein wichtiger Spender weggebrochen)
– 35x Saris für Witwen
– 20x Kleidung für Schulmitarbeiter
– 400x Winterdecken für bedürftige Familien
– 70x Saris für verarmte Frauen
Wir stehen vor großen Herausforderungen, aber gemeinsam können wir einen Unterschied machen. Jeder Beitrag, hilft uns, die Lebensbedingungen der Kinder und der Gemeinschaft in Machili zu verbessern. Lassen Sie uns zusammenarbeiten, um Hoffnung und Hilfe zu bringen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Liebe Indienfreunde und Unterstützer des Indienprojektes,
wir blicken auf das ereignisreiche Jahr 2024 zurück.
Indienreise vom 10. -24. März 2024
Ein Team von sechs Leuten war im März in Indien, um das Projekt seit 2020 das erste Mal wieder zu besuchen. Ein halbes Jahr nach dem Tod von Bischof Babu war die Trauer bei der Familie und den Menschen, denen Babu geholfen hat, noch deutlich zu spüren. Ebenso groß ist aber auch ihre Dankbarkeit für sein langes und segensreiches Wirken.
Die gute Nachricht in alledem: Es geht weiter. Der Sohn von Bischof Babu, David und seine Frau Kempu halten das Projekt nicht nur aufrecht, sie bringen auch einen frischen Wind hinein.
Es ist deutlich spürbar, dass sie als Ehepaar nun gemeinsam leiten und Verantwortung tragen.
Die Höhepunkte der Reise waren:
Mehrere Besuche im Bildungszentrum und der Kontakt zu Schülern und Lehrern, mit der Einweihung eines neuen Speisesaals und eines großen Sportraumes.
Im Waisenhaus ist, wie im Bildungszentrum auch, die Wasserfilteranlage defekt und muss komplett ersetzt werden (Kosten ca. 2.000 €). Diese Investition lohnt sich, weil sonst das Wasser gekauft werden muss.
52 Jahre Waisenhaus
Im August dieses Jahres feierten unsere Partner in Indien das 52. Jubiläum des Waisenhauses. Im Jahr 1972 hatten Bischof Babu und seine Frau die ersten beiden Kindern, die sie verlassen auf einem Reisfeld gefunden hatten, bei sich zu Hause aufgenommen. Und das, obwohl sie selbst kaum etwas zu essen hatten.
Die Zukunft des Projektes
Unsere diesjährige Reise hat uns als Team vor allem deutlich gemacht, dass der Schwerpunkt unserer Arbeit noch mehr auf der Hilfe zur Selbsthilfe liegen muss. Aufgrund des zunehmenden Nationalismus und der Verfolgungssituation für Christen können wir nicht sicherstellen, dass wir dauerhaft Spenden nach Indien überweisen können.
Dazu kommt, dass wir unsere Partner ja nicht von uns abhängig machen wollen, sondern ihnen ermöglichen wollen selbstständig voranzukommen. So entstand die Idee, mit unseren Partnern zukunftsfähige Geschäftsmodelle zu entwickeln, in denen ehemalige Kinder aus dem Waisenhaus und der Schule Arbeit finden können, deren Gewinn dann aber auch dazu dient, die Hilfsprojekte zunehmend eigenständiger zu finanzieren.
Dieser Plan benötigt allerdings eine Anschubfinanzierung. Deshalb bitten wir um Extraspenden. Ein erstes Projekt wäre: Eine Photovoltaikanlage für das Waisenhaus. Das würde die Stromkosten senken und könnte zugleich eine „Tankstelle für ein e-Rikscha Taxi-Business sein.
20 Jahre nach dem Tsunami
Am 26. Dezember 2004 traf der Tsunami zahlreiche Küstengebiete rund um den Indischen Ozean. Selbst 20 Jahre später leiden viele Menschen noch unter den Nachwirkungen diese Katastrophe. Damals reiste Suse C. mit einem Team von Jugend mit einer Mission nach Indien und leistete Soforthilfe. Aus diesem ersten Hilfseinsatz entstand dann unser Projekt. Wir blicken voller Dankbarkeit zurück auf all die wertvollen Begegnungen mit den Menschen in Indien.
Thüringer Verdienstorden für Suse C.
Für ihr Engagement in Hilfsprojekten in Bangladesch, Russland und Äthiopien und natürlich auch in Indien, bekam Susanne C. am 27. November vom amtierenden Ministerpräsidenten Bodo Ramelow den Thüringer Verdienstorden verliehen. Alles aufzuzählen, wo Suse sich einsetzt, würde hier den Rahmen sprengen. Erwähnen möchte ich hier nur das Schulungs- und Begegnungszentrum „Harfe“, welches sie für Jugend mit einer Mission in Bad Blankenburg aufgebaut hat und ihren Einsatz nach der Flutkatastrophe im Ahrtal sowie ihr Engagement für Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern. – Entscheidend für uns ist allerdings, dass es ohne Suse das Indienprojekt gar nicht geben würde. Sie ist vor 20 Jahren nach Indien gereist. Mit ihrem beherzten Einsatz brachte sie den Kindern in Machilipatnam neue Hoffnung.
Suse engagiert sich nicht aus eigener Kraft, sondern für sie ist es entscheidend auf das zu hören, was Gott ihr aufträgt. Dieser Gehorsam hat sich schon in den entlegensten Winkeln der Welt als segensreich erwiesen.
Herzliche Grüße und eine gesegnete Advents- & Weihnachtszeit wünscht
Mitgliederversammlung
Am 31. August trafen sich unsere über Deutschland verstreuten Mitglieder diesmal online, um über die Eindrücke der letzten Reise zu reden, die Zukunft des Projekts zu besprechen, den Finanzbericht unserer Kassenwartin Rahel L. zu hören und gemeinsam für unsere Partner und die Menschen in Indien zu beten.
Indienberichte
In diesem Jahr haben wir in Tanna, Greiz, Elsterberg, Crimmitschau im Schulungs- und Bildungszentrum „Harfe“ und der Grundschule Bad Blankenburg von der Reise und dem Projekt berichtet. Gerne kommen wir auch zu euch in die Schule oder Kirchengemeinde, um Bilder zu zeigen und zu berichten.
Nächste Indienreise
Für das Jahr 2025 war wieder eine Indienreise geplant.
Doch aus verschiedenen Gründen, war es nicht möglich ein Team zusammenzustellen. Eventuell wird Suse 2025 nach Indien reisen. Wir bitten Reiseinteressierte (ab 18 Jahren) sich bei uns zu melden.
Um Kontoführungsgebühren zu sparen, haben wir seit 2023 ein neues Konto nach Indien gehen! es soll alles
Wir bitten deshalb noch einmal alle Spender ihre Daueraufträge zu ändern!
Bitte überweist nur noch an:
Konto: Indienprojekt e.V.
Bank: Deutsche Skatbank
IBAN: DE 95 8306 5408 0005 3745 61
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
heute erreichten uns Hilferufe unserer indischen Partner. In den letzten Wochen wurden die Städte und Dörfer der Gegend von unaufhörlichen Regenfällen und verheerenden Überschwemmungen heimgesucht. Hunderte Menschen haben ihr Zuhause verloren und müssen seit Tagen ohne Nahrung und sauberes Wasser auskommen.
Ganze Hütten, Häuser und Straßen stehen unter Wasser, was verheerende Verluste auf Feldern und bei Viehbeständen zur Folge hat. Hunderte Tiere, darunter Ziegen, Büffel, Hunde und Kühe, wurden von den Fluten mitgerissen. Die Überschwemmung hat zu großen Schäden in den Wohnungen geführt. Haushaltsgegenstände sind überschwemmt und unbrauchbar geworden, Küchenutensilien, Geschirr, Kleidung – alles wurde vom Wasser weggespült oder zerstört. Das Leid ist immens und die Gemeinde braucht dringend Hilfe.
Die Lage ist kritisch: Häuser stehen unter Wasser, Hab und Gut wurden von den Fluten mitgerissen, und die Menschen stehen vor dem Nichts. Viele leiden unter Hunger und Durst, und die Not ist groß, insbesondere für Kinder und ältere Menschen.
Unsere Partner vor Ort stehen vor einer großen Herausforderung, und die betroffenen Gemeinden brauchen dringend Hilfe. Ihr Ziel ist es, 20 Dörfer mit Lebensmittelpaketen, Reis, Proviant, Gemüse und Wasser zu versorgen. Die Kosten für jedes Dorf belaufen sich auf ca. 1.000 US-Dollar.
Ihre Unterstützung kann Leben retten. Jede Spende, egal in welcher Höhe, hilft uns, den Menschen in diesen Dörfern Nahrung, sauberes Wasser, Unterkunft und medizinische Versorgung zu bieten. In Momenten wie diesen zählt jede freundliche Tat, und wir sind zutiefst dankbar für jede Unterstützung.
Konto: Indienprojekt e.V.
Bank: Deutsche Skatbank
IBAN: DE 95 8306 5408 0005 3745 61
BIC: GENO DEF1 SLR