Nach einem leckeren indischen Frühstück packten wir unsere Sachen für die Reise zusammen. T. und ein junger Mann aus einem der Projekte besuchten uns noch einmal auf einen Kaffee im Hotel.
Eine Stunde sollten wir in der Rushhour bis zu Terminal 1 brauchen, aber diese Zeitrechnung, stellte sich im Nachhinein als etwas optimistisch heraus. In zwei Taxen brachen wir zum Flughafen auf, 14:45 sollte unser Flugzeug, laut Ticket, abheben – auch das stellte sich später als Fehlinfo heraus…
Aber zunächst ging es los durch das bunte Gewimmel und Gehupe von Autos, Motorrädern, Mopeds, Rikschas, Trucks, Fahrrädern, Fußgängern und Tieren. Mitten in einem Stau nervte uns ein lauter Alarm, wir konnten zunächst nicht sehen, was es war und wo es herkam. Dann quälte sich ein Krankenwagen durch die Massen. Wir kamen verspätet am Flughafen an. Laut Plan hatten wir noch 30 min bis zum Boarding. Die Massen standen vor dem Terminal an. Wir versuchten einen Check-In am Automaten, aber aus dem kamen nur zwei Tickets für ein Teammitglied heraus, dann war das Druckerpapier alle. In der langen Schlange ging es dann diszipliniert zu und es ging schneller als erwartet.
Während fünf von uns dann am Check-In standen, versuchte eine noch Geld zu wechseln, was bisher nicht gelungen war, denn im Mumbai waren alle Automaten leer. Überraschenderweise waren wir dann schneller am Check-In als sie beim Geldwechseln. Aber an beiden Schaltern wurde der Pass benötigt. Das klappte dann aber auch alles.
Unsere Koffer wurden gewogen und ohne Zuzahlung angenommen. Wir eilten zum Security Check, der benötigte noch mal Zeit. Am Gate angekommen, stellte sich heraus, dass unser Flug erst 15:25 abgehen sollte. In Wirklichkeit starteten wir dann um 16:05 Uhr.
In Hyderabad angekommen, wollten wir essen gehen, doch in dem neu gebauten Terminal gab es kaum etwas zu Essen. Letztlich konnten wir aber doch noch etwas finden. Aber auch da fanden wir dann etwas.
Weiter ging es in einem kleinen Propellerflugzeug… Das war zwar laut aber weniger turbulent als befürchtet. Glücklich in Vijayawada angekommen, empfingen uns unsere Freunde und holten uns mit zwei Autos ab. Unsere neuen Teammitglieder bekamen auf der Fahrt einen ersten Eindruck vom ländlichen Andrah Pradesh. In Machili wurde uns ein pompöser Empfang mit Trommeln, Spalier und Blumenkränzen bereitet – das Gleiche erwarten wir bei unserer Rückkehr in Deutschland…
Nach dem Abendessen fielen wir glücklich ins Bett.